„Scheiß auf Perfekt: Mach dir die Adventszeit bewusst glücklich (und zwar ohne Yoga auf dem Christbaum)“

Hey du, lass uns mal ehrlich sein: Die Adventszeit wird überall als „stille Zeit“ besungen – und bei den meisten von uns fühlt sie sich eher an wie der dritte Weltkrieg mit Zimtstern und Last-Minute-Panik. Perfektionsdruck, Geschenke-Hetze, Familien-Termine und der innere Schweinehund, der schreit: „Noch mehr Plätzchen? Ernsthaft?“

Hier kommt die Positive Psychologie und haut dir frech auf die Finger: Statt dich zu fragen „Warum ist wieder alles scheiße?“, fragt sie: „Was macht dich eigentlich richtig glücklich, du Stressbündel – auch wenn der Kalender aus allen Nähten platzt?“

Seligman, Csíkszentmihályi und die ganze Glücks-Gang haben rausgefunden: Positive Emotionen, Flow und Sinn sind die echten Game-Changer. Und genau die kannst du dir jetzt in den Advent knallen – ohne Yoga-Retreat auf Bali.

1. Positive Emotionen: Hack den Stress weg

Barbara Fredrickson sagt: Mindestens 3 positive Momente pro 1 Negativen, sonst kippt deine Laune ins Minus. Also abends nicht rumheulen, sondern dir drei Mini-Glückskicks bewusst machen: der erste Schluck Glühwein, das flackernde Kerzenlicht, der Typ oder die Tante an der Kasse, der/ die dir zulächelt (ja, sowas gibt’s noch). 

Tipp vom Profi: Führ ein mini Dankbarkeits-Tagebuch nur für den Dezember – klingt spießig, wirkt aber wie ein Booster für deine Laune.

Und hey: Vorfreude ist (fast) geiler als jeder Orgasmus. Plan dir Sachen ein, auf die du echt Bock hast – Plätzchenbacken mit deinen Lieblingsmenschen, Winterspaziergang mit Punsch – und verteidige diese Termine wie dein Leben. Der Rest kann warten.

Extra-Trick: 60 Sekunden nur Kerze angucken und riechen. Kein Handy, kein „schnell noch“. Einfach nur da sein. Ja, du schaffst das.

2. Flow statt Hektik – tauch mal ab, Mensch!

In der Vorweihnachts-Hölle hast du null Chance auf Flow? Quatsch. Nimm dir was, wo du komplett drin versinkst: 

- Plätzchen backen ohne Zeitdruck – Handy aus, Lieblingsmusik an, Teig kneten wie ein Zen-Meister 

- Stricken, malen, Weihnachtskarten basteln – Hauptsache es fordert dich genau richtig und du vergisst die Welt um dich rum.

3. Sinn & Beziehungen – weil Perfektion eh überbewertet ist

Schreib echte Karten (ja, mit der Hand, du Faulpelz) und erzähl den Leuten, warum sie dir am Herzen liegen. Das fühlt sich nicht nur für die an wie ein Jackpot, du kriegst selbst den „Helper’s High“. 

Backt zusammen, trinkt zusammen selbstgemachten Glühwein, lacht über verkackte Plätzchen – unperfekte Momente sind die, an die man sich in 10 Jahren noch erinnert.

Und weil Geld für andere ausgeben glücklicher macht als noch ein Paar Socken für dich selbst: Kauf dem Typen an der Ecke einen Kaffee oder eine Bratwurst. Boom – Sofort-Glück für euch beide.

Dein frecher 4-Wochen-Advents-Hack:

- Woche 1 – Dankbarkeit: Abends 3 Dinge notieren, für die du gerade dankbar bist (auch wenn’s nur der letzte Parkplatz war). 

- Woche 2 – Stärken zeigen: Setz bewusst ein, was du echt gut kannst – Kreativität, Humor, Chaos-Management, whatever. 

- Woche 3 – Beziehungen: Sag oder schreib drei Menschen, warum sie toll sind und du froh bist, dass sie in deinem Kosmos sind. Kein Bullshit, echte Worte. 

- Woche 4 – Sinn: Mach was, das größer ist als dein Ego – überrasch jemanden, spendier was, sei einfach mal richtig nett.

Fazit: Weniger „perfekt sein“, mehr „da sein“. 

Die Adventszeit wird nicht entspannt, weil plötzlich alle Aufgaben weg sind (Träum weiter). Sie wird geil, weil DU entscheidest, worauf es wirklich ankommt: echte Momente, echte Menschen, echtes Glück – und nicht der 100. Staubsauger als Geschenk.

In dem Sinne: Zünd dir ‘ne Kerze an, atme durch und mach dir die Vorweihnachtszeit endlich mal selbst schön – du hast es verdammt nochmal verdient.

Frohe, freche, richtig gute Adventszeit, du Wunderkerze!